Am Dienstag hat Donald Trump seine erneute Präsidentschaftskandidatur verkündet. In derselben Rede spottete er auch über die Altkanzlerin.Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat sich in der Rede, in der er seine erneute Kandidatur verkündete, spöttisch über Altkanzlerin Angela Merkel geäußert. „Erinnert ihr euch an Angela?“, fragte er nach Berichten des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) das Publikum auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. „Niemand erinnert sich mehr an sie“, beantwortet er seine Frage selbst. Er will der Altkanzlerin zu Regierungszeiten schon vorgehalten haben, dass Deutschland zu viel Energie aus Russland beziehe. Das zumindest behauptet er vor den geladenen Anhängerinnen und Anhängern. Deutschland habe „alle seine Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke abgeschaltet“, zitiert das RND den 76-Jährigen, „und jetzt bauen sie Kohlekraftwerke“. Die Behauptung ist zumindest teilweise nicht richtig, denn bis 2038 will Deutschland aus der Kohle aussteigen. Führungsrolle bei den Republikanern wanktDie erneute Kandidatur Trumps war selbst in der eigenen Partei umstritten. Viele von Trump gestützte Kandidaten waren bei den Wählern durchgefallen. Stattdessen fuhr Trumps stärkster Konkurrent, Ron DeSantis, als Gouverneur von Florida einen ungefährdeten Sieg ein.Trump verspricht nun, in seiner neuen Kampagne werde es um Visionen, „große Ideen“ und „kühne Träume“ gehen. „Denn es reicht nicht aus, sich nur zu beschweren“, sagt Trump, der die vergangenen zwei Jahre kaum etwas anderes getan hat. „Wir wollen keine Nörgler sein.“ Viele Republikaner fordern nach der Schlappe bei den Kongresswahlen mehr positive Botschaften, etwas mehr Vernunft, etwas weniger Skandale.

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