Armin Laschet wurde für seinen Lachanfall im Katastrophengebiet stark kritisiert. Nun zeigte er sich im Fernsehen reumütig.  

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat sein Lachen während einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Hochwassergebiet als unpassend und unangemessen bezeichnet. „Ich war den ganzen Tag unterwegs, es gab emotionale Begegnungen, die mich auch wirklich erschüttert haben. Und deshalb ärgere ich mich umso mehr über diese wenigen Sekunden“, sagte der Kanzlerkandidat der Union am Sonntagabend der „Aktuellen Stunde“ im WDR-Fernsehen. „Das war unpassend, es ist nicht in Ordnung, in einem solchen Moment zu lachen.“

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„Ich ärgere mich darüber“

CDU-Politiker Laschet war in die Kritik geraten, weil er am Samstag während eines gemeinsamen Besuchs mit Steinmeier in Erftstadt scherzte und lachte, während der Bundespräsident an jene erinnerte, die in der Flut vieles verloren haben. Noch am Abend bedauerte Laschet auf Twitter den Eindruck, der „durch eine Gesprächssituation entstanden“ sei (mehr zu dem Vorfall lesen Sie hier).

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Im WDR-Fernsehen erklärte er nun, er habe kein Wort von dem verstanden, was der Bundespräsident gesagt habe. „Aber es ist trotzdem in einem solchen Moment unpassend, unangemessen. Ich ärgere mich darüber und es tut mir aufrichtig leid, weil ich gerade sehr viel Leid erlebe und mit so vielen Menschen gesprochen habe und dieses Bedauern mit aller Kraft ausdrücken möchte.“

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