Die vereinbarte Feuerpause soll Morgen Früh enden. Nach israelischen Aussagen hat die Hamas noch genug Geiseln für eine Verlängerung in ihrer Gewalt. Alle Infos im Newsblog.Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:Israelisch-deutsche Geisel Yarden Roman frei23.07 Uhr: Eine der freigelassenen Geiseln mit deutschem Pass ist Yarden Roman-Gat. Die 36-Jährige war am 7. Oktober nach einem Bericht der „The Times of Israel“ zusammen mit ihrem Mann und ihrer Tochter von Terroristen in ein Auto gedrängt worden. Als sie einen Panzer der israelischen Streitkräfte erblickten, seien sie aus dem Auto gesprungen. Während der Ehemann und das Kind sich in einem Busch versteckten, sei Yarden in eine andere Richtung gelaufen und später als vermisst gemeldet worden. Wie es sich herausstellte, wurde sie von den Hamas-Terroristen gefangen und nach Gaza verschleppt. Laut Angaben eines Onkels ist Yarden Roman-Gat, die die doppelte Staatsbürgerschaft Deutschlands und Israels besitzt, seit in jungen Jahren eine begeisterte Kletterin und in der kleinen Gemeinschaft israelischer Kletterabenteurer, die sich zu einer Kletterrallye trafen, gut bekannt.Weitere Geiseln von Hamas freigelassen – auch Deutsche22.40 Uhr: Die terroristische Hamas hat am Abend nach Angaben des israelischen Militärs zehn weitere in den Gazastreifen entführte Israelis dem Roten Kreuz übergeben. Zusätzlich seien vier Bürger Thailands übergeben worden, wie die Armee weiter auf X mitteilte. Kurze Zeit später erreichten sie Israel. Unter den Freigelassenen sollen sich auch drei Deutsche befinden. Es seien Doppelstaatler, die auch den israelischen Pass hätten, teilte Madschid al-Ansari, Sprecher des katarischen Außenministeriums, am Abend mit. Außerdem sollen sich jeweils ein Doppelstaatler aus den USA und aus den Niederlanden unter den frei gelassenen befinden. Bereits zuvor waren zwei russische Staatsangehörige freigelassen worden. (siehe Meldung von 16.45 Uhr)Im Gegenzug würden 16 palästinensische Minderjährige und 14 palästinensische Frauen aus israelischen Gefängnissen freigelassen, sagte der Al-Ansari. Ob die Feuerpause, die nach bisherigen Vereinbarungen am Donnerstag enden könnte, ein zweites Mal verlängert werden würde und somit weitere Austausche ermöglicht würden, war zunächst unklar. Katar sei zuversichtlich, dass die Fortschritte der vergangenen Tage aufrechterhalten werden könnten und dass eine weitere Verlängerung möglich sei.Trotz Feuerpause: Israel tötet drei bewaffnete Palästinenser 21.00 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben trotz der geltenden Feuerpause am Mittwoch im Gazastreifen drei bewaffnete Palästinenser getötet. Die Männer seien eine Bedrohung für die israelischen Soldaten gewesen, teilte Armee-Sprecher Daniel Hagari ohne Nennung weiterer Einzelheiten mit. Aus dem Gazastreifen hieß es aus Sanitäterkreisen, im Norden des Küstenstreifens seien zwei Tote und ein Verletzter geborgen worden. Augenzeugenberichten zufolge seien sie aber unbewaffnet gewesen. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.Schon am Vortag hatte es trotz der vereinbarten Kampfpause und dem täglichen Austausch israelischer Geiseln gegen palästinensische Häftlinge einen Schusswechsel im nördlichen Gazastreifen gegeben. Beide Seiten hatten sich daraufhin eine Verletzung der Feuerpause vorgeworfen. Am Dienstagabend waren dennoch wie vereinbart zehn israelische Geiseln gegen 30 palästinensische Häftlinge ausgetauscht worden.Hamas: Fünf Frühgeborene tot in Krankenhaus in Gaza aufgefunden19.14 Uhr: In einem Krankenhaus in der Stadt Gaza sind nach Angaben der radikalislamischen Terrororganisation Hamas fünf frühgeborene Babys tot aufgefunden worden. Die Leichen der Frühchen seien am Dienstagabend in der Intensivstation der Al-Nasr-Kinderklinik entdeckt worden, sagte der Sprecher des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums der Nachrichtenagentur AFP. Israelische Soldaten hätten den Zugang zur Intensivstation für Ärzte und Familien bis zu diesem Zeitpunkt blockiert.Die israelische Armee war auf Anfrage zunächst nicht in der Lage, die Aussagen zu kommentieren. Vor Inkrafttreten der zeitlich begrenzen Feuerpause zwischen Israel und der Hamas am Freitag hatten israelische Soldaten auf der Suche nach Stellungen der Hamas mehrere Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens durchsucht.Im größten Krankenhaus des Gazastreifens, dem Al-Schifa-Krankenhaus, starben nach Hamas-Angaben acht Frühgeborene aufgrund mangelnder Stromversorgung für ihre Inkubatoren. Etwa 30 weitere wurden evakuiert und zur Behandlung nach Ägypten gebracht.Islamischer Dschihad: Haben Geiseln an Israel übergeben18.50 Uhr: Der islamische Dschihad im Gazastreifen hat eigenen Angaben zufolge mehrere zivile Geiseln an Israel übergeben. Dies sei Teil einer Vereinbarung mit Israel, teilt der Dschihad mit. Unabhängig bestätigen ließen sich diese Angaben zunächst nicht. Jordanien kündigt Konferenz für Koordinierung der Gaza-Hilfe an18.15 Uhr: Jordanien veranstaltet staatlichen Medien zufolge am Donnerstag eine internationale Konferenz zur Koordinierung der humanitären Hilfe für den Gazastreifen. Daran sollen die wichtigsten UN-Gremien und UN-Hilfskoordinator Martin Griffiths sowie regionale und internationale Hilfsorganisationen teilnehmen. Auch Vertreter westlicher und arabischer Länder werden den Berichten zufolge erwartet.USA: Hamas-Gefahr entbindet Israel nicht von Schutz der Zivilisten18.00 Uhr: Die Vereinigten Staaten haben Israel im Gaza-Krieg eindringlich zum Schutz von Zivilisten aufgefordert. „Wir wissen, dass die Hamas weiterhin Zivilisten als menschliche Schutzschilde einsetzt, um palästinensische Zivilisten gezielt und grausam in Gefahr zu bringen“, sagte die amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield im Weltsicherheitsrat in New York. „Dies mindert jedoch nicht die Verantwortung Israels, Zivilisten im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht zu schützen.“ Die Diplomatin betonte dabei, dass Israel sich gegen den Terror der Hamas verteidige, der den Krieg erst ausgelöst habe.Thomas-Greenfield zeigte sich zudem „zutiefst beunruhigt“ über den starken Anstieg der Gewalt extremistischer israelischer Siedler gegen Palästinenser im Westjordanland und eine Ausweitung des Konflikts. „Die Vereinigten Staaten möchten keinen Konflikt im Libanon sehen, da eine Eskalation schwerwiegende Auswirkungen auf den Frieden und die Sicherheit in der Region sowie auf das Wohlergehen des libanesischen Volkes hätte.“ Die Botschafterin betonte, dass nur eine Zweistaatenlösung Frieden in die Region bringen könne.UN-Chef: Zahl toter Kinder im Gazastreifen in Amtszeit beispiellos16.56 Uhr: UN-Generalsekretär António Guterres hat erneut ein dauerhaftes Ende der Kampfhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen gefordert. „Es finden intensive Verhandlungen zur Verlängerung der Waffenruhe statt, was wir sehr begrüßen. Aber wir glauben, dass wir einen echten humanitären Waffenstillstand brauchen“, sagte Guterres bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York. „Die Menschen in Gaza befinden sich vor den Augen der Welt inmitten einer epischen humanitären Katastrophe. Wir dürfen nicht wegschauen.““Innerhalb weniger Wochen sind bei israelischen Militäreinsätzen in Gaza weitaus mehr Kinder getötet worden als die Gesamtzahl der Kinder, die in den Jahren seit meiner Amtszeit als Generalsekretär von einer Konfliktpartei getötet wurden“, so Guterres weiter. Vier von fünf Menschen in Gaza seien aus ihren Häusern vertrieben wurden. 111 UN-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien ebenfalls von israelischen Angriffen getötet worden – die höchste Zahl an Opfern der Vereinten Nationen jemals.Israel erteilt Waffenstillstand vor UN-Sicherheitsrat Absage16.54 Uhr: Israel hat den Forderungen nach einem dauerhaften Waffenstillstand im Gaza-Krieg vor dem Weltsicherheitsrat eine Absage erteilt. „Jeder, der einen Waffenstillstand unterstützt, unterstützt grundsätzlich die fortgesetzte Terrorherrschaft der Hamas in Gaza“, sagte der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan vor dem mächtigsten UN-Gremium in New York. Israel könne seine Bürgerinnen und Bürger mit einem Waffenstillstand nicht schützen.Man könne keinen Waffenstillstand fordern und gleichzeitig behaupten, eine Lösung für den Konflikt zu suchen. Die militante Hamas sei kein Partner für einen verlässlichen Frieden. „Erkennen Sie hier nicht den Widerspruch – dass die Forderung nach Waffenstillstand und Frieden ein Paradoxon ist?“, so Erdan weiter.Israel: Hamas hat genug Geiseln für Verlängerung der Feuerpause16.32 Uhr: Die Terrororganisation Hamas hat nach Angaben aus israelischen Verhandlungskreisen noch genug Geiseln in ihrer Gewalt, um die Feuerpause um zwei oder drei Tage zu verlängern. Dies gehe aus der Liste von Frauen und Kindern hervor, sagt die an den Verhandlungen beteiligte Person, die namentlich nicht genannt werden möchte.Zuvor hieß es aus ägyptischen Sicherheitskreisen ebenfalls, eine Verlängerung um zwei Tage sei denkbar. Es werde noch diskutiert, wie viele Geiseln im Gegenzug freigelassen werden müssten. Dies gilt als Bedingung für einen Verzicht auf neue Angriffe. Bislang sind 60 Frauen und Kinder an Israel übergeben worden.Hamas: Weitere russische Geiseln auf freiem Fuß 16.25 Uhr: Zwei weitere Geiseln sollen von der Hamas auf freien Fuß gesetzt worden sein. Das berichtet die „Jerusalem Post“ unter Berufung auf den militärischen Arm der Terrororganisation. Demnach soll es sich um zwei russische Staatsbürger handeln. Blinken: Werden alles für Verlängerung von Feuerpause tun13.38 Uhr: Die USA wollen nach Angaben von Außenminister Antony Blinken eine weitere Verlängerung der Feuerpause im Gazastreifen ermöglichen. „Wir werden uns in den nächsten Tagen darauf konzentrieren, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um die Pause zu verlängern, damit wir weiter mehr Geiseln befreien und mehr humanitäre Hilfe leisten können“, sagt er nach einem Nato-Außenministertreffen in Brüssel. Zugleich werde man mit Israel besprechen, wie das Land das Ziel erreichen könne, dass sich Terrorangriffe wie die vom 7. Oktober niemals wiederholen.Blinken äußert sich zudem überzeugt, dass die Fortsetzung der Feuerpause auch im Interesse der Israelis sei. „Sie konzentrieren sich ebenfalls intensiv darauf, ihre Leute nach Hause zu bringen“, sagt der Amerikaner mit Blick auf die israelischen Geiseln, die noch im Gazastreifen festgehalten werden. Blinken wird nach eigenen Angaben am Donnerstag erneut in Israel sein und dort Gespräche mit der Regierung führen. Angeblich zwei palästinensische Kinder im Westjordanland getötet13.13 Uhr: Im Westjordanland sind nach Angaben der dortigen Behörden zwei palästinensische Kinder durch israelische Soldaten getötet worden. Der Vorfall habe sich in der von Israel besetzten Stadt Dschenin ereignet, teilt die palästinensische Gesundheitsbehörde mit.Hamas wollen russische Geiseln als Geste an Putin freilassen11.44 Uhr: Ein ranghohes Mitglied der islamistischen Hamas hat die Freilassung zweier weiblicher Geiseln mit russischer Staatsangehörigkeit angekündigt. Hamas-Anführer Mussa Abu Marsuk sagt einem Radiosender im Gazastreifen, die Freilassung erfolge außerhalb des Abkommens mit Israel und als Geste an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die Frauen sollen demnach zusätzlich zu zehn israelischen Geiseln freigelassen werden.Die israelischen Geiseln sollen im Gegenzug zur Entlassung von 30 weiteren palästinensischen Häftlingen aus israelischen Gefängnissen freikommen. Die Hamas hatte bereits am Sonntag einen 25-jährigen israelisch-russischen Doppelstaatsbürger ohne Gegenleistung entlassen. Bislang hat die Hamas 81 Israelis und Ausländer im Austausch für 180 palästinensische Häftlinge freigelassen.Hilfslieferung erreicht Norden des Gazastreifens11.27 Uhr: Erstmals seit Beginn des Gaza-Kriegs ist eine Hilfslieferung an eine UN-Notunterkunft im Flüchtlingsviertel Dschabalia im Norden des Gazastreifens angekommen. Sechs Laster seien dort am Montag angekommen, teilt das UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA mit. Die Gegend sei fast 50 Tage lang von Hilfen abgeschnitten gewesen. Seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas habe UNRWA im Norden mehrere UN-Notunterkünfte beliefert, darunter mit Zelten, Decken, Weizen, Wasser, Arznei- sowie verzehrfertigen Lebensmitteln, heißt es weiter.Thomas White, UNRWA-Direktor für Gaza, beschreibt düstere Szenen während seines Besuchs im Norden: „Gebäude sind einfach aufgespalten worden. Ein Chaos aus Mauerwerk, verbogenem Metall und Eisenblech ist überallhin gesprengt worden. Als wir durch die Stadt Gaza fuhren, war es wie eine Geisterstadt, alle Straßen verlassen. Die Folgen schwerer Luftangriffe und von Beschuss sind so sichtbar. Die Straßen sind von Kratern durchlöchert, was Hilfslieferungen erschwert.“Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung wurden nach UNRWA-Angaben durch Kämpfe vertrieben und gelten jetzt als Binnenflüchtlinge. In UN-Notunterkünften harren mehr als eine Million der 2,2 Millionen Bewohner des Gazastreifens aus. Darunter sind demnach etwa 100.000 Menschen in 50 solcher Unterkünfte im Norden.Zusammenstöße im Westjordanland gemeldet7.04 Uhr: In der Nacht zu Mittwoch soll es in der Stadt Dschenin im Norden des Westjordanlandes Zusammenstöße zwischen bewaffneten Palästinensern und israelischen Truppen gekommen sein. Das berichtet unter anderem die „Times of Israel“ und schreibt, die israelischen Truppen hätten „im Rahmen offensichtlicher Anti-Terror-Bemühungen operiert“. Unabhängig überprüfen ließ sich diese Aussage nicht.Medien: Weitere Liste mit Geiselnamen übergeben3.30 Uhr: Israel hat laut Medienberichten von der Terrororganisation Hamas eine weitere Liste mit Namen von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln erhalten, die an diesem Mittwoch freigelassen werden sollen. Das berichteten die Zeitungen „Times of Israel“ und „Haaretz“ am frühen Mittwochmorgen unter Berufung auf das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Wie viele Geiseln freigelassen werden könnten, blieb unklar. Den Berichten zufolge wurden die betroffenen Familien der Geiseln informiert.G7 fordern Verlängerung des Waffenstillstands0.45 Uhr: Die G7-Außenminister sprechen sich in einer gemeinsamen Erklärung für eine weitere Verlängerung des Waffenstillstands und künftige Feuerpausen im Gazastreifen zur Verstärkung der Hilfslieferungen und zur Erleichterung der Freilassung aller Geiseln aus. „Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um die humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung, einschließlich Nahrung, Wasser, Treibstoff und medizinische Versorgung, zu gewährleisten. Wir unterstützen eine weitere Verlängerung dieser Pause und weitere Pausen, wenn nötig, um die Hilfe zu verstärken und die Freilassung aller Geiseln zu ermöglichen“, heißt es in der Erklärung.Weitere Geiseln von Hamas freigelassen – darunter eine Deutsche21.32 Uhr: Unter den aus dem Gazastreifen freigelassenen Geiseln ist nach Angaben von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auch eine Deutsche. „Auch heute sind wieder 12 Geiseln frei gekommen – unter ihnen eine Deutsche“, schreibt Baerbock im Onlinedienst X, ehemals Twitter. Offenbar handelt es sich um eine Frau mit doppelter Staatsbürgerschaft: Zuvor hatten israelische Behörden erklärt, die zwölf Geiseln – zehn Israelis und zwei thailändische Staatsbürger – seien nach Israel zurückgekehrt.Israel hat 30 weitere palästinensische Häftlinge freigelassen21.15 Uhr: Israel hat eine weitere Gruppe von Palästinensern aus israelischen Gefängnissen im Gegenzug für die Freilassung zehn israelischer Geiseln auf freien Fuß gesetzt. Alle 30 Häftlinge seien aus verschiedenen Gefängnissen freigelassen worden, teilt die israelische Gefängnisbehörde mit. Dabei handelte es sich nach diesen Angaben um 15 Frauen, teilweise noch Jugendliche, und 15 männliche Minderjährige, der jüngste war 14 Jahre alt.Die bislang freigekommenen palästinensischen Häftlinge waren unter anderem wegen Messerattacken auf Israelis, Brandstiftung sowie Attacken mit Brandbomben oder Steinen verurteilt worden. Insgesamt sind damit seit Beginn der Feuerpause am Freitag 180 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen worden.Die Hamas ließ im Gegenzug seit Beginn der Feuerpause am Freitag insgesamt 81 Geiseln frei, darunter 61 Israelis. Ein männlicher Israeli, der auch über die russische Staatsangehörigkeit verfügt, war am Montagabend als Geste des guten Willens an Russland ohne Gegenleistung freigelassen worden.Bericht: Zwölfjährige Geisel musste Terrorvideos schauen20.13 Uhr: Eine zwölfjährige Geisel der Terrororganisation Hamas musste wohl in der Gefangenschaft Videos des Terrorangriffs am 7. Oktober schauen. Das berichtet die Tante des Jungen nach seiner Freilassung. Mehr dazu lesen Sie hier.Netanjahu – Streben Umgestaltung des Gazastreifens an19.52 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu strebt eine Umgestaltung des Gazastreifens nach dem Vorbild der Entnazifizierung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg an. „Nach dem Sieg über die Hamas müssen wir zwei Dinge tun: Erstens entmilitarisieren wir Gaza und zweitens entradikalisieren wir Gaza“, sagt Netanjahu in einem Interview mit mehreren Medien der Zeitung „Bild“ zufolge.“Und genau das wurde in Deutschland, Japan und anderswo getan.“ Deutschland sei nun ein völlig anderes Land als in den 1930er Jahren, sagt Netanjahu. „Wie wurde das erreicht? Dies wurde durch den totalen militärischen Sieg und die Veränderung der Kultur, der Bildung und des Lernens über die Fehler der Vergangenheit erreicht.“ Auch Japan sei ein anderes Land geworden. Mehr zu Netanjahus Plänen lesen Sie hier.Neun Frauen und eine Teenagerin von Hamas freigelassen19.32 Uhr: Die islamistische Hamas hat im Rahmen der Feuerpause im Gaza-Krieg nach israelischen Armeeangaben eine weitere Gruppe von Geiseln dem Roten Kreuz übergeben. Zehn israelische Geiseln und zwei Ausländer seien in die Obhut der Mitarbeiter des Roten Kreuzes übergeben worden, teilt die israelische Armee mit. Erdogan will Israel vor Gericht stellen lassen16.42 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will Israel wegen Kriegsverbrechen im Gazastreifen vor internationale Gerichte stellen lassen. Dies habe Erdogan in einem Telefonat mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres erklärt, teilt Erdogans Büro mit. Israel „tritt weiter das Internationale Recht, das Kriegsrecht und das humanitäre Völkerrecht schamlos mit Füßen“, wird das türkische Staatsoberhaupt zitiert. Eine israelische Stellungnahme liegt nicht vor.Schusswechsel im Norden des Gazastreifens – trotz Waffenruhe16.31 Uhr: Trotz einer vereinbarten Waffenruhe im Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas ist es zu einem Schusswechsel im nördlichen Gazastreifen gekommen. Nach Angaben der israelischen Armee wurden israelische Soldaten beschossen. Diese hätten zurückgeschossen. Zudem seien insgesamt drei Sprengsätze neben Soldaten an zwei Standorten explodiert. Damit sei der Rahmen der Waffenruhe „verletzt worden“, heißt es. Mehrere Soldaten seien leicht verletzt worden. Die Soldaten hätten sich an den im Rahmen der Waffenruhe vereinbarten Standorte aufgehalten.Die Hamas bestätigt eine Konfrontation mit der israelischen Armee. Die Terrororganisation wirft Israel eine Verletzung der Waffenruhe im Norden des Gazastreifens vor. Die Hamas betont allerdings, sie fühle sich weiter an die Vereinbarung gebunden, solange Israel sich ebenfalls verpflichtet fühle. Die Hamas ruft die Vermittler Katar und Ägypten dazu auf, Israel zur Einhaltung der Waffenruhe zu drängen.Die seit Freitag geltende Feuerpause in dem mehr als sieben Wochen dauernden Konflikt sollte eigentlich am Dienstagmorgen enden. Unter der Vermittlung Katars und Ägyptens einigten sich die Verhandler jedoch unter den bislang geltenden Bedingungen auf eine Verlängerung um zwei Tage. Teil des Abkommens war bislang der Austausch von Geiseln in Gaza mit etwa dreimal so vielen palästinensischen Häftlingen in Israel. Seit Freitag kamen 58 Geiseln verschiedener Nationalitäten frei – darunter auch Deutsche.Hamas ruft zu weltweiten Solidaritätsprotesten auf14.50 Uhr: Die islamistische Terrororganisation Hamas ruft für Mittwoch zu weltweiten Protesten und Solidaritätsmärschen mit den Menschen im Gazastreifen auf. Sie verweist dabei auf den Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk, der jährlich am 29. November begangen wird. In dem verbreiteten Aufruf wirft die Hamas Israel unter anderem Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg vor, der am 7. Oktober begonnen hatte.Bericht: Mindestens fünf Gruppen halfen Hamas bei Terrorüberfall14.14 Uhr: Mindestens fünf bewaffnete Palästinenserorganisationen haben sich laut einem Bericht des britischen Senders BBC an dem Terrorüberfall der islamistischen Hamas auf Israel beteiligt. Fünf Gruppen hätten im Anschluss an das Hamas-Massaker am 7. Oktober Videos veröffentlicht, die beweisen sollten, dass sie bei dem Terrorüberfall dabei gewesen waren. Dies berichtet die BBC.Laut BBC teilten drei weitere Palästinensergruppen auf Telegram schriftlich mit, sie wären ebenfalls an dem Massaker beteiligt gewesen. Insgesamt haben demnach drei der Gruppen angegeben, sie hätten selbst Geiseln an dem Tag in den Gazastreifen verschleppt. Darunter ist auch die Terrororganisation Islamischer Dschihad. Alle Angaben sind derzeit nicht unabhängig zu überprüfen.Hamas könnte erstmals männliche Geiseln freilassen13.47 Uhr: Für eine weitere Verlängerung der Waffenruhe mit Israel erwägt die radikal-islamische Palästinenser-Gruppe Hamas nach eigenen Angaben nun auch die Freilassung männlicher Geiseln. Seine Organisation strebe eine neue Vereinbarung für eine Ausweitung der Feuerpause an, bei der sie nicht nur Frauen und Kinder im Austausch mit palästinensischen Häftlingen in israelischen Gefängnissen freilasse, sagte Hamas-Vertreter Chalil Al-Hajja am Montagabend dem arabischen TV-Sender Al-Jazeera.Israel bekräftigt, dass die Waffenruhe auf unbestimmte Zeit verlängert werden könne, solange die Hamas weiterhin mindestens zehn Geiseln pro Tag freilasse. Da die Hamas jedoch nur noch wenige Frauen und Kinder gefangen hält, könnte die Waffenruhe über den Mittwoch hinaus nur verlängert werden, wenn sie erstmals auch einige israelische Männer freilässt. Die am Montag um zwei Tage ausgedehnte Waffenruhe schien auch den fünften Tag zu halten. Vermittler Katar teilte mit, sich um eine weitere Verlängerung zu bemühen.Auch Israel signalisierte die Bereitschaft den Gefangenenaustausch auszuweiten. Die Regierung fügte am Montagabend ihrer Liste mit palästinensischen Häftlingen, die für eine Freilassung aus israelischen Gefängnissen infrage kommen, die Namen 50 weiblicher Gefangener hinzu. Zuvor hatte sie 300 palästinensische Frauen und männliche Jugendlichen dafür aufgelistet. Es wird erwartet, dass bei einer Freilassung männlicher israelischer Zivilisten aus der Hamas-Geiselhaft es sich zunächst um Väter und Ehemänner der in den vergangenen Tagen freigekommenen Kindern und Frauen handeln dürfte. Nach dem aktuellen Abkommen lässt Israel im Gegenzug für eine Geisel drei palästinensische Gefangene aus seinen Haftanstalten frei.Katar: Können Zahl der verbleibenden Geiseln nicht bestätigen13.01 Uhr: Nach Verlängerung der Feuerpause im Gaza-Krieg sollen nach Angaben des Vermittlers Katar am Dienstag und Mittwoch insgesamt 20 im Gazastreifen festgehaltene Geiseln freikommen. „Wir haben die Bestätigung, dass 20 Geiseln in Gaza innerhalb von zwei Tagen freigelassen werden können“, sagt der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Madschid al-Ansari, bei einer Pressekonferenz.Zahlen zu verbliebenen Geiseln im Gazastreifen könne Katar nicht endgültig bestätigen. Es gebe dazu viele Schätzungen. „Aber wir können keine dieser Zahlen bestätigen“, sagt Al-Ansari. „Was wir bestätigen oder zumindest mit Sicherheit sagen können ist, dass wir eine Zahl von 20 Geiseln haben, die innerhalb von 48 Stunden freigelassen werden können. Zu einer anderen Zahl kann ich im Moment keine Aussage machen“, sagt der Sprecher.Das Golfemirat Katar bemühe sich demnach weiter um eine Verlängerung der Feuerpause. Ziel sei ein dauerhafter Waffenstillstand.USA fordern mehr Schutz für Zivilisten in Gaza bei neuer Offensive12.23 Uhr: Die USA haben Israel für den Fall einer Militäroffensive im südlichen Gazastreifen zu einer größeren Rücksichtnahme auf die Bevölkerung aufgefordert. Sollte Israel bei einer Wiederaufnahme der Kämpfe gegen die radikal-islamische Hamas seine Offensive vom Norden in den Süden des dicht besiedelten Küstengebiets verlagern, müsse es mehr auf den Schutz der Zivilbevölkerung achten, teilt ein US-Regierungsvertreter mit. Auch müsse Israel Schäden an der Infrastruktur begrenzen, um weitere Vertreibungen zu vermeiden, die die humanitären Hilfen überfordern würden. Angriffe auf die Strom- und Wasserversorgung, Krankenhäuser und andere Hilfseinrichtungen müssten vermieden werden.“Das Ausmaß der Vertreibung, das im Norden stattgefunden hat, darf sich im Süden nicht wiederholen“, sagt der US-Regierungsvertreter. Diese Botschaft sei von Präsident Joe Biden in klaren Worten an die israelische Regierung übermittelt worden. Israel habe sich offen für eine andere Vorgehensweise bei einer Offensive im Süden des Gazastreifens gezeigt. Ein weiterer US-Regierungsvertreter sagt, die USA würden es begrüßen, wenn die humanitäre Waffenruhe so lange wie möglich verlängert würde, um mehr dringend benötigte Hilfsgüter in den Gazastreifen zu bringen.US-Militärflugzeuge bringen Hilfsgüter für Gaza nach Ägypten11.15 Uhr: Die USA wollen die verlängerte Feuerpause zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas für humanitäre Hilfslieferungen in den Gazastreifen nutzen. Ab Dienstag würden drei mit medizinischer Hilfe, Lebensmitteln und Winterausrüstung beladene Militärflugzeuge nach Ägypten fliegen, sagen US-Regierungsvertreter aus dem Weißen Haus. Die erste Maschine soll demnach am Dienstag eintreffen, die beiden anderen sollen „in den nächsten Tagen“ folgen. Es sind die ersten Hilfslieferungen der US-Armee für den Gazastreifen seit dem brutalen Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober.Vor Ort sollen die Hilfen von UN-Organisationen verteilt werden. Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden erklärt, er werde eine Verlängerung der Feuerpause zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas für mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen nutzen. Ihm zufolge ermöglichte die Feuerpause einen „erheblichen Anstieg“ der Hilfslieferungen.Israel und andere Länder wie die Türkei und Jordanien hatten Hilfsgüter für den Gazastreifen geschickt. In den ersten vier Tagen der Feuerpause erreichten nach US-Angaben insgesamt 800 Hilfsgütertransporte aus Ägypten den südlichen Gazastreifen, einige von ihnen trafen demnach auch im Norden des Palästinensergebiets ein. „Die Hilfslieferungen der letzten vier oder fünf Tage waren so umfangreich, dass jetzt eine Aufstockung erforderlich ist, und diese Flugzeuge sind Teil dieser Aufstockung“, sagt ein US-Beamter.Israel: Frauen und Kinder gehen bei Geiselfreilassungen vor10.27 Uhr: Bei der Freilassung weiterer Geiseln aus den Händen der islamistischen Hamas haben für Israel Frauen und Kinder Priorität. Das sagte Israels Regierungssprecherin Tal Heinrich dem US-Sender CNN in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit). „Und wir wollen nicht, dass Familien getrennt werden bei diesen Schüben, in diesen Geiselgruppen, die freigelassen werden“, sagte sie.Israel könne allerdings stets nur hoffen, dass „mehr Familien, oder das, was von ihnen übrig ist, wiedervereint werden“, so Heinrich. Schließlich kontrolliere die Hamas die Listen mit den Namen von Geiseln, die sie als Nächstes freilassen könnten. „Sie entscheiden, wer rauskommt und wer nicht.“Medien: Israelisches Geschoss trifft südlibanesischen Ort10.08 Uhr: Ein israelisches Geschoss ist libanesischen Staatsmedien zufolge im Süden des Landes eingeschlagen. Der Ort Aita al-Schaab sei getroffen worden. Zu dem Angriff sei es wenige Stunden nach Verlängerung der Waffenruhe zwischen Israel und der radikal-islamische Hamas im Gazastreifen gekommen.Scholz zeigt sich über Freilassung einiger Geiseln erleichtert10.05 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich erleichtert über die Freilassung einiger Geiseln durch die radikal-islamische Hamas. Zugleich betont er in seiner Regierungserklärung, dass dies nur ein erster Schritt sein könne. „Noch immer hält die Hamas mehr als hundert Frauen, Männer und Kinder in ihrer Gewalt. Auch sie müssen nun unverzüglich freigelassen werden“, fügt er hinzu.Frankreich: Freigelassenen französischen Kindern geht es gut08.48 Uhr: Den von der Terrororganisation Hamas freigelassenen drei französischen Kindern geht es nach Angaben von Außenministerin Catherine Colonna gut. Auf die Frage nach dem Zustand von Eitan (12 Jahre), Erez (12 Jahre) und Sahar (16 Jahre) sagt sie dem Sender RTL: „Wir haben indirekte Nachrichten und diese Nachrichten sind gut (…) Es ist eine große, große Erleichterung.“ Es würden immer noch fünf französische Staatsangehörige vermisst oder als Geiseln gehalten.Medien: Israel erhält Geisel-Liste für weitere Freilassung3 Uhr: Israel hat laut Medienberichten eine weitere Liste von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln für eine kommende Freilassung erhalten. Die darin aufgeführten Menschen dürften am Dienstag freikommen, berichtete die „Times of Israel“ am frühen Dienstagmorgen unter Berufung auf das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu. Demnach wurde die Liste zunächst überprüft und die betroffenen Familien benachrichtigt. Wie viele Geiseln freikommen könnten, ging laut der Zeitung nicht aus der Ankündigung hervor. Andere Medien hatten von zehn Menschen berichtet.Während der durch das Golfemirat Katar und Ägypten vermittelten Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas kamen seit Freitag mehr als 50 Geiseln frei. Im Gegenzug ließ Israel dreimal so viele palästinensische Häftlinge auf freien Fuß. Die am Dienstagmorgen ursprünglich auslaufende Kampfpause wurde bis Donnerstag verlängert und damit laut „Times of Israel“ der Weg für die Freilassung von ungefähr 20 weiteren Geiseln geebnet.Israel gibt Freilassung von palästinensischen Gefangenen bekannt2 Uhr: Israel hat am frühen Dienstag die Freilassung von 33 palästinensischen Gefangenen bestätigt. Die Gefangenen seien „im Laufe der Nacht“ im Rahmen des Waffenruheabkommens zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas freigelassen wurden, erklärte die israelische Strafvollzugsbehörde am Dienstag. Das Abkommen sieht neben einer Waffenrufe die Freilassung israelischer Geiseln sowie palästinensischer Gefängnisinsassen vor.Blinken reist erneut in den Nahen Osten00.00: US-Außenminister Antony Blinken will erneut in den Nahen Osten reisen. Blinken werde dabei im Verlauf der Woche Israel, das Westjordanland und die Vereinigten Arabischen Emirate besuchen, teilt ein US-Vertreter mit. Bei seinen Gesprächen wolle Blinken die Notwendigkeit weiterer Hilfslieferungen für den Gazastreifen betonen, auf eine Freilassung aller Geiseln in der Gewalt der radikal-islamischen Hamas pochen und einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung im Gazastreifen verlangen, fügt der US-Vertreter hinzu.Katar: Zwei Deutsche unter freigelassenen Geiseln21.10 Uhr: Zu der neuen Gruppe freigelassener Geiseln gehören nach Angaben von Katar zwei deutsche Staatsbürger. Auch drei Franzosen und sechs Argentinier seien darunter, teilt ein Sprecher des katarischen Außenministeriums auf X mit, vormals Twitter.Nach Angaben der israelischen Armee hatte zuvor das Internationale Komitee vom Roten Kreuz bestätigt, dass elf von der Hamas freigelassene Geiseln auf dem Weg in israelisches Gebiet seien. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bestätigt auf X, dass zwei Deutsche unter den Geiseln seien. Es handele sich um zwei Teenager.Weitere Gruppe von Gaza-Geiseln an Rotes Kreuz übergeben20.57 Uhr: Im Rahmen der Feuerpause im Gaza-Krieg hat die islamistische Hamas nach israelischen Armeeangaben eine weitere Gruppe von Geiseln dem Roten Kreuz übergeben. Elf Israelis seien am Montag in die Obhut von Mitarbeitern des Roten Kreuzes gegeben worden, teilt die israelische Armee mit. Nach israelischen Medienberichten handelt es sich neun Kinder und zwei Frauen. Im Gegenzug sollen 33 weibliche und jugendliche palästinensische Häftlinge entlassen werden. Israelische Medien hatten berichtet, es sollten auch mehrere thailändische Geiseln im Gazastreifen freigelassen werden.Zuvor hatte es nach Medienberichten Unstimmigkeiten wegen der Namenslisten für den Austausch von israelischen Geiseln und palästinensischen Häftlingen geben. Israel hatte nach Medienberichten kritisiert, dass Mütter von ihren Kindern getrennt worden seien.Es ist bereits die vierte Gruppe an Geiseln, die seit Beginn der Feuerpause am Freitag freikam. Bisher waren 58 Geiseln freigelassen worden, unter ihnen acht deutsche Doppelstaatsbürger. Im Gegenzug für die freigelassenen israelischen Geiseln wurden 117 Palästinenser aus der Haft entlassen.USA: Hoffen auf längere Waffenruhe18.55 Uhr: Die US-Regierung hofft nach der Einigung auf eine Verlängerung der Waffenruhe im Gaza-Krieg auf eine weitere Ausdehnung. „Wir wollen, dass alle Geiseln freigelassen werden, und dies ist der beste Weg, sie freizubekommen“, sagt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats John Kirby. Eine weitere Verlängerung hänge davon ab, ob die islamistische Hamas weitere Geiseln freilasse. „Wir sind dankbar, dass wir zwei Tage mehr zur Verfügung haben (…) Wir würden es natürlich gerne sehen, wenn auch diese Pause weiter verlängert wird, bis alle Geiseln freigelassen sind.“Im Moment gehe es bei der Verlängerung um die Freilassung 20 weiterer Geiseln, sagt Kirby. Die Verhandlungen beträfen Frauen und Kinder. Generell sei die Entscheidung für eine Waffenruhe ein Balanceakt, betont Kirby. „Jede Unterbrechung der Kämpfe könnte für den Feind von Vorteil sein.“ Dass die Hamas jede Feuerpause für sich nutzen würde, sei aber immer Teil der Diskussionen und „Teil des Kalküls“ gewesen. Gleichzeitig könnten in dieser Zeit Geiseln freigelassen werden und Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangen.Israel und die islamistische Hamas hatten sich zuvor nach Darstellung des Vermittlers Katars darauf geeinigt, die zunächst auf vier Tage angelegte Feuerpause um zwei Tage auszudehnen. Damit dürfte die seit Freitagfrüh geltende Waffenruhe bis Donnerstagmorgen andauern.Katar: Waffenruhe wird zwei Tage verlängert17.15 Uhr: Die Feuerpause zwischen Israel und der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas wird nach Angaben des Vermittlers Katar verlängert. „Es wurde eine Vereinbarung getroffen zur Verlängerung der humanitären Waffenruhe im Gazastreifen um weitere zwei Tage“, teilt ein Sprecher des Außenministeriums von Katar auf dem Kurznachrichtendienst X (früher Twitter) mit.Ein Hamas-Vertreter sagt der Nachrichtenagentur Reuters in einem Telefonat, es sollten die gleichen Bedingungen wie für die bisherige Feuerpause gelten. Eine Stellungnahme Israels liegt noch nicht vor. Die seit Freitag währende Waffenruhe sollte ursprünglich am Montagabend enden.Israel: Hamas transportierte Geiseln in Krankenwagen16.43 Uhr: Terroristen der islamistischen Hamas haben nach israelischen Angaben bei dem Überraschungsangriff am 7. Oktober Geiseln mit einem Rettungswagen von Israel aus in das größte Krankenhaus im Gazastreifen gebracht. Zwei Terroristen seien sowohl auf Überwachungskameras des Kibbuz Alumim zu sehen gewesen, als auch auf Kameras im Schifa-Krankenhaus, teilt der Inlandsgeheimdienst Schin Bet mit. In Verhören hätten sie beschrieben, wie sie zwei thailändische und eine nepalesische Geisel in die Klinik verschleppt hätten.Unklar war zunächst, woher die Terroristen den Krankenwagen hatten. Zudem teilt der Schin Bet nicht mit, wann und wo die beiden festgenommen wurden.Eine der Geiseln sei verletzt auf einer Trage ins Krankenhaus gebracht worden, heißt es in der Mitteilung des Schin Bet. In der Klinik seien Mitglieder der Kassam-Brigaden gewesen, des bewaffneten Arms der Hamas. Ein Bewaffneter habe sich auch im Zimmer einer der Geiseln aufgehalten. Anschließend sei ein Mann mit einem Jeep weggebracht worden. Vorher habe man ihm nach Angaben eines der Terroristen eine Maske übergezogen, damit ihn niemand erkennen könne, teilt der Schin Bet weiter mit. Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.US-Regierung: Nicht alle Geiseln in Gaza in Händen der Hamas14.56 Uhr: Die US-Regierung geht davon aus, dass nicht alle der in den Gazastreifen verschleppten Geiseln von der islamistischen Hamas festgehalten werden. „Wir glauben, dass nicht alle Geiseln in den Händen der Hamas sind“, sagt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, im US-Fernsehen. Es sei davon auszugehen, dass es andere Gruppen gebe, die einige der Geiseln festhalten.Mit Blick auf eine mögliche Verlängerung der Feuerpause, um mehr Geiseln gegen palästinensische Häftlinge aus Israel freizubekommen, sagte Kirby, dass die Hamas-Terroristen dafür auch diese Geiseln finden und holen müssten.Kirby nannte keine Zahl von Geiseln, die möglicherweise in der Hand anderer Gruppen sind. Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf nicht namentlich genannte diplomatische Quellen von schätzungsweise 40 Geiseln. Diese könnten demnach in den Händen der Terrororganisation Islamischer Dschihad oder von Einzelpersonen sein. Der Sprecher der israelischen Regierung, Eilon Levi, sagte am Montag, es würden noch 184 Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Davon seien 14 Ausländer sowie 80 Israelis mit einem Zweitpass.Saudi-Arabien und Jordanien fordern Waffenstillstand14.46 Uhr: Im Hinblick auf ein nahendes Ende der Feuerpause im Gaza-Krieg fordert der saudi-arabische Außenminister Faisal bin Farhan einen dauerhaften Waffenstillstand. Die aktuelle Waffenpause sei nur von begrenztem Wert, sagt er beim Treffen der Union für den Mittelmeerraum im spanischen Barcelona. „Es sei denn, es folgt eine umfassende und dauerhafte Einstellung der Militäroperationen.“ Sollten sie fortgesetzt werden, gebe es nur ein sicheres Ergebnis: „Mehr Zerstörung, Radikalisierung, ein weiteres Blutbad auf Kosten palästinensischer Leben sowie der regionalen Sicherheit, einschließlich der Israels.“Israel müsste für die „begangenen Gräueltaten“ zur Verantwortung gezogen werden: „Wenn nicht durch Sanktionen, dann indem man Druck ausübt, damit Israel seinen Kurs ändert“, sagt Bin Farhan.Der jordanische Außenminister Aiman Safadi äußert sich in Barcelona ähnlich: „Wir alle müssen daran arbeiten, dass der derzeitige Waffenstillstand, der heute enden soll, unweigerlich und sofort zu einem dauerhaften Waffenstillstand wird.“ Israel dürfe keinen weiteren „Bevölkerungstransfer“ der Palästinenser erzwingen.Deutschland unterstützt Kibbuz-Wiederaufbau finanziell14.22 Uhr: Deutschland wird den Wiederaufbau der von der Hamas zerstörten Kommunen in Israel finanziell unterstützen. Bei einem Besuch des am 7. Oktober von den Terroristen überfallenen Kibbuz Beeri kündigt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an, dass der Bundestag auf seine Initiative hin für 2024 einen Betrag von sieben Millionen Euro für diesen Ort bereitstellen werde. Damit solle in Beeri der Wiederaufbau eines Kulturzentrums und eines Begegnungszentrums für Senioren finanziert werden.“Es ist viel zu früh, jetzt über Wiederaufbau nachzudenken“, sagt Steinmeier. Viele Menschen dächten jedoch schon über eine Rückkehr nach. „Beeri und die vielen anderen Kibuzzim haben es verdient, dass sie nicht nur Teil der israelischen Geschichte sind, sondern vor allen Dingen auch Teil der Zukunft Israels sein werden.“ Deshalb habe Deutschland den festen Willen, beim Wiederaufbau zu helfen, damit eine Perspektive für die Bewohnerinnen und Bewohner von Beeri entstehe. Auch junge Menschen aus Deutschland, Auszubildende im Handwerk zum Beispiel, sollten sich daran beteiligen.Israel habe den Traum, den Kibbuz und die ganze Gegend wieder aufzubauen, sagt Israels Staatspräsident Izchak Herzog. „Wir kommen zurück. Wir bauen diese Orte wieder auf. Sie werden blühen.“ Der von deutschen Juden mitgegründete Kibbuz Beeri liegt in unmittelbarer Nähe zum Gazastreifen. Die Hamas-Terroristen zerstörten ihn fast vollständig. Mehr als 130 der etwa 1300 Bewohner wurden getötet, mehr als 50 verschleppt.UN fordert Untersuchung von Kriegsverbrechen in Gaza14.15 Uhr: Zwei unabhängige UN-Experten fordern im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg eine Untersuchung über mögliche Kriegsverbrechen und mögliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit. „Unabhängige Ermittler müssen die nötigen Mittel, die Unterstützung und den Zugang erhalten, um rasche, gründliche und unparteiische Untersuchungen von Verbrechen durchzuführen, die von allen Konfliktparteien begangen worden sein sollen“, teilen sie in Genf mit.Die Expertin und der Experte nennen selbst keine Beispiele. Menschenrechtler haben in den vergangenen Wochen mehrere Punkte genannt, die Verbrechen darstellen könnten: Die Verschleppung von mehr als 200 Menschen beim Terrorüberfall auf Israel am 7. Oktober in den Gazastreifen und Militante im Gazastreifen, die Zivilisten als menschliche Schilde missbrauchen sowie die israelische Abriegelung des Gazastreifens als kollektive Bestrafung und die Zerstörung ziviler Infrastruktur bei israelischen Bombardierungen mit tausenden Toten.Die Experten erinnern daran, dass Gerichte in jedem Land Ermittlungen und Prozesse gegen Verantwortliche solcher Verbrechen durchführen können. Sie begrüßen die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs und der UN-Untersuchungskommission zu Israel und den besetzten Gebieten, die Beweise im Gazastreifen, in Israel und dem besetzten Westjordanland sammelten.Israel und Hamas wohl unzufrieden mit Listen der Freizulassenden13.52 Uhr: Israel und die islamistische Hamas im Gazastreifen sind laut Medienberichten unzufrieden mit den Namenslisten für einen am Montag geplanten Austausch von israelischen Geiseln und palästinensischen Häftlingen. Ein israelischer Regierungssprecher will sich zu den Medienberichten nicht äußern. Ein Vertreter der Hamas im libanesischen Beirut teilt mit, dass Anmerkungen an die katarischen und ägyptischen Vermittler weitergeleitet worden seien.Es wäre die vierte Gruppe an Geiseln, die seit Beginn der Feuerpause am Freitag im Gegenzug für die Freilassung palästinensischer Gefangener aus israelischen Gefängnissen freikommen würde. Bisher kamen 58 Geiseln frei, unter ihnen acht deutsche Doppelstaatsbürger. Im Gegenzug für die freigelassenen Geiseln wurden 117 Palästinenser aus der Haft entlassen.Der Sprecher der israelischen Regierung, Eilon Levi, sagt, es würden noch 184 Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Davon seien 14 Ausländer sowie 80 Israelis mit einem Zweitpass.Geisel kam zwischenzeitlich frei – und wurde erneut gefangen genommen13.49 Uhr: Ron Krivoi wurde beim Re’im-Musikfestival-Massaker in Israel entführt. Er soll vor seiner Freilassung geflohen und wieder verhaftet worden sein. Mehr dazu lesen Sie hier.Israel mit Starlink-Einsatz im Gazastreifen einverstanden11.50 Uhr: Israel kündigt eine Grundsatzeinigung mit dem Unternehmer Elon Musk über den Einsatz seines Satelliten-Internetdienstes Starlink im Gazastreifen an. Voraussetzung sei allerdings eine offizielle Bewilligung. Das teilt Kommunikationsminister Schlomo Karhi mit. Vergangenen Monat hatte Karhi noch den Vorschlag des Tesla-Chefs abgelehnt, internationale Hilfsorganisationen in dem von der Hamas kontrollierten Palästinensergebiet mit Starlink zu unterstützen.Musk hatte Ende Oktober angekündigt, er wolle mithilfe des Satelliten-Kommunikationssystems seiner Firma SpaceX dabei helfen, die unterbrochene Kommunikation zu international anerkannten Hilfsorganisationen im Gazastreifen wiederherzustellen. Israel hatte daraufhin erklärt, dies mit allen Mitteln verhindern zu wollen. Grund sei, dass die islamistische Hamas das System für Terrorzwecke missbrauchen würde.Jordanien pocht auf Zweistaatenlösung10.07 Uhr: Jordanien pocht auf eine umfassende Friedenslösung im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern. Es könne nicht nur für den Gazastreifen ein Nachkriegs-Konzept gesucht werden, sagt Außenminister Ayman Safadi in Barcelona.Die Arbeit an einer Zweistaatenlösung mit einem palästinensischen Staat neben Israel müsse jetzt beginnen. Er warnt Israel vor einer Vertreibung der Bevölkerung im Gazastreifen.Insider: Probleme mit Liste der freizulassenden Geiseln8.30 Uhr: Israel und die radikalislamische Hamas äußern einem Insider zufolge Bedenken über die Liste der Geiseln und Häftlinge, die an diesem Montag im Austausch freigelassen werden sollen. Die katarischen Vermittler arbeiteten daran, die Bedenken auszuräumen, sagt eine in den Vorgang eingeweihte Person. Bei den vorherigen Freilassungen hatten Israel und die Hamas die Liste der Geiseln und palästinensischen Häftlinge mindestens zwölf Stunden vor deren Freilassung ausgetauscht.Elf Geiseln könnten an diesem Montag freikommen7.31 Uhr: Israel hat eine Liste mit den Namen weiterer Geiseln erhalten, die demnach an diesem Montag freikommen sollen. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am frühen Morgen mit. Die über Nacht eingegangene Liste werde überprüft. Wie viele Geiseln am vorerst letzten Tag der vereinbarten viertägigen Feuerpause im Gazastreifen freikommen könnten, wurde nicht mitgeteilt.Unbestätigten Medienberichten zufolge soll es sich um elf Personen handeln. Auch die islamistische Hamas in Gaza bestätigt, dass sie Vertretern Katars und Ägyptens eine Liste der am Montag freizulassenden Geiseln übergeben habe. Beide Staaten vermitteln in dem Konflikt zwischen Israel und der Hamas.Es wäre die vierte Gruppe an Geiseln, die seit Beginn der Feuerpause am Freitag im Gegenzug für die Freilassung palästinensischer Gefangener aus israelischen Gefängnissen freikommen würde. Bisher kamen 58 Geiseln frei, unter ihnen acht deutsche Doppelstaatsbürger. Im Gegenzug für die freigelassenen Geiseln wurden 177 Palästinenser aus der Haft entlassen.Katars Regierungschef: Vernichtung der Hamas kaum möglich5.50 Uhr: Das im Gaza-Krieg vermittelnde Golfemirat Katar hält die von Israel als Kriegsziel genannte Vernichtung der Terrororganisation Hamas für kaum realisierbar. „Man wird die Hamas nicht so einfach vernichten können. Ob wir mit ihr übereinstimmen oder nicht, sie ist Teil der Gesellschaft in Gaza und auch im Westjordanland“, sagte der katarische Ministerpräsident und Außenminister, Mohammed bin Abdulrahman Al Thani, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Katar habe die Beziehung zur Hamas aufgebaut, „um Ruhe und Stabilität in der Region zu bewahren“. Wenn sein Land sehe, dass ein Krieg ausbricht, dann würden diese Kommunikationskanäle – wie bereits in der Vergangenheit – genutzt.Auf die Frage, ob Katar Sympathien für die Hamas hege, antwortete Al Thani: „Wir sympathisieren mit der palästinensischen Bevölkerung und der palästinensischen Sache. Wir haben Sympathie für die Menschen, die seit Jahrzehnten leiden. Und wir werden alles tun, was dem palästinensischen Volk hilft. Unsere Unterstützung gilt nicht politischen Parteien oder politischen Ideologien.“Eine Verlängerung der am Dienstag auslaufenden Feuerpause hält Al Thani für möglich. Mit der Einigung zwischen Israel und der Hamas über die Freilassung von Geiseln aus dem Gazastreifen und der Kampfpause sei es „zumindest gelungen, eine positive Dynamik zu erzeugen“. Er hoffe, jetzt darauf aufbauen zu können. „Jetzt, wo Geiseln freigelassen werden und es Pausen bei den Kämpfen gibt, gelingt es uns vielleicht, eine Lösung zu finden.“Nach Antisemitismus-Vorwürfen: Elon Musk reist nach Israel3 Uhr: Der US-Technologieunternehmer Elon Musk wird bei einem Besuch in Israel am Montag Präsident Izchak Herzog und Angehörige der in den Gazastreifen verschleppten Geiseln treffen. Wie Herzogs Büro am Sonntagabend mitteilte, will der israelische Präsident bei dem Gespräch mit Musk die Notwendigkeit unterstreichen, den „zunehmenden Antisemitismus im Internet zu bekämpfen“.An dem Treffen sollen auch Angehörige der von der radikalislamischen Hamas verschleppten Geiseln teilnehmen, „die über die Schrecken des Terrorangriffs der Hamas am 7. Oktober und den anhaltenden Schmerz und die Ungewissheit für die Gefangenen sprechen werden“, wie Herzogs Büro mitteilte.Musks Onlinedienst X (vormals Twitter) steht seit dem brutalen Angriff der Hamas auf Israel und dem Beginn des Gaza-Kriegs verstärkt in der Kritik, zu wenig gegen Antisemitismus und andere problematische Inhalte auf der Plattform zu tun. Im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg war es auf X zu einer Zunahme von Falschinformationen und Hassbotschaften gekommen. In der Kritik steht aber auch Musk persönlich: Vor zehn Tagen hatte das Weiße Haus dem Chef des Elektroautobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX wegen einer umstrittenen Botschaft auf X die Verbreitung von Antisemitismus vorgeworfen und den Multimilliardär scharf kritisiert.Thailands Ministerpräsident: Entlassene Geiseln sind gesund2.20 Uhr: Die drei kürzlich freigelassenen thailändischen Geiseln sind nach Angaben von Thailands Regierung bei guter Gesundheit. Dies teilt der thailändische Ministerpräsident Srettha Thavisin auf der Social-Media-Plattform X mit. Er sei glücklich, dass die drei Personen gesund seien und keine dringende medizinische Behandlung bräuchten, schreibt Thavisin.Thailands Außenministerium zufolge sollen die insgesamt 17 freigelassenen Geiseln so bald wie möglich nach Thailand zurückgebracht werden. „Für die verbleibenden 15 thailändischen Geiseln unternimmt die königliche thailändische Regierung weiterhin alle Anstrengungen, um ihre sichere Freilassung zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erreichen“, heißt es in der Erklärung des Ministeriums weiter.Ältere Nachrichten zum Krieg im Nahen Osten lesen Sie hier.

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