NEW YORK (dpa-AFX) – Der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen hat den Eurokurs am Mittwoch heftigen Turbulenzen ausgesetzt. Nach einem Anstieg bis auf 1,1300 US-Dollar drehte die Gemeinschaftswährung ins Minus. Im US-Handel kostete sie mit zuletzt 1,0937 Dollar ähnlich viel wie im späten europäischen Nachmittagsgeschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1022 (Dienstag: 1,1038) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,9073 (0,9060) Euro.

Für die letztliche Dollarstärke gegenüber dem Euro und anderen Währungen „mag die versöhnlich klingende Rede Trumps nach der Wahl eine Rolle spielen“, sagte Cyrus de la Rubia von der HSH Nordbank. Der Dollar bleibe jedoch angesichts der wachstumsfeindlichen Handelspolitik von Trump bis ins nächste Jahr hinein fragil. Schließlich sei auch eine Verschiebung der für Dezember erwarteten Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank wahrscheinlicher geworden.

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