US-Präsident Joe Biden plant, zusammen mit internationalen Partnern und der Unterstützung des US-Militärs, im Gazastreifen einen Hafen für Hilfslieferungen zu errichten. Das werde er in seiner Rede zur Lage der Nation in der Nacht zu Freitag verkünden, wie es aus Regierungskreisen vorab hieß.

Demnach soll ein temporärer Pier gebaut werden, über den der Weg für Hilfslieferungen in den Gazastreifen über den Seeweg frei gemacht werden soll. Schiffe, die vorerst wohl vor allem aus Zypern kommen würden, könnten dort anlegen und humanitäre Hilfe abladen.

Kapazität um „Hunderte Lkw-Ladungen pro Tag“ erhöhen

Wie genau der Bau vonstattengehen soll, ist bisher unklar. Es sei jedoch nicht geplant, dass dafür US-Soldaten im Gazastreifen an Land gehen, wie eine Gewährsperson mitteilte. Stattdessen könnte das Militär den Bau von der Küste aus unterstützen. Vermutlich werde der Bau einige Wochen dauern. 

Mit der Eröffnung eines Seekorridors könnte die Kapazität für humanitäre Hilfe im Gazastreifen um „Hunderte zusätzliche Lkw-Ladungen pro Tag“ erhöht werden, wie ein Regierungssprecher der USA sagte. Die aktuelle Menge an Hilfslieferungen sei „bei Weitem nicht genug und bei Weitem nicht schnell genug“.

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